Was zum Geier ist… Urban Gardening?

Main-Kinzig-Kreis (dpa/tmb). Urban Gardening (urbaner Gartenbau) steht für Gärtnern innerhalb von Städten. Das können Beete im Hof, auf dem Balkon oder in Parks und Freiflächen sein.

ARCHIV - Katrin pflegt ihre Blumen beim Urban Gardening am 19.08.2015 auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Foto: Jörg Carstensen/dpa (zu dpa "Gärtnern in der Stadt: Wachsende Umsätze mit Urban Gardening") +++(c) dpa - Bildfunk+++

Meist handelt es sich um Gemeinschaftsgärten, zu denen sich die Bewohner zusammentun – ob ganz klein mit ein paar Nachbarn oder größer mit Einwohnern eines ganzen Stadtviertels. Rund 500 solcher Gemeinschaftsgärten finden sich in ganz Deutschland – viele davon gibt es bereits seit den 90er Jahren. Relativ neu ist dagegen die Idee der „Essbaren Stadt“. Gegärtnert wird hier nicht nur für bestimmte Gruppen, sondern für die gesamte Öffentlichkeit. Obst, Gemüse oder Kräuter wachsen in Beeten am Straßenrand, in Parks oder Brachflächen. Pflücken und ernten darf jeder. In Darmstadt zum Beispiel will die Initiative „Essbares Darmstadt“ Projekte und Aktionen koordinieren. Mitbegründer Dieter Krellmann sagt: „Ich habe die ganze Stadt, ich brauche keinen eigenen Garten.“

Der Garten des Restaurants «Riverpark» in Manhattan (New York), aufgenommen am 02.07.2013. Die Beete des Gartens wurden in Milchtragekästen aus Plastik angelegt. New York ist bekannt für Wolkenkratzer und Straßenschluchten, aber die Millionenmetropole ist auch überraschend grün - und wird immer grüner. Mit «Urban Gardening» kehren viele Einwohner zurück zur Natur - ob aus Gesundheitsbewusstsein oder purer Notwendigkeit. Foto: Christina Horsten/dpa (zu dpa-Korr: «Erntezeit am Empire State Building: New York liebt «Urban Gardening»» vom 20.10.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der Garten des Restaurants «Riverpark» in Manhattan (New York). Die Beete des Gartens wurden in Milchtragekästen aus Plastik angelegt. New York ist bekannt für Wolkenkratzer und Straßenschluchten, aber die Millionenmetropole ist auch überraschend grün – und wird immer grüner. Mit «Urban Gardening» kehren viele Einwohner zurück zur Natur – ob aus Gesundheitsbewusstsein oder purer Notwendigkeit. 

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